Paul Hirzel (1896-1985), Malerei, Gymnastik, Lebensreform

30.10. bis 2.11.2025 // Ausstellung organisiert von Iwan Schauwecker

Im Januar 1923 wanderte Paul Hirzel von Zürich nach Paris aus. Dort schloss er sich der Akadémia Duncan an und studierte Bewegungslehre und Malerei. Nach seiner Zeit in der Akademie gründete Paul Hirzel in der Nähe von Paris die alternative Lebensgemeinschaft «Maison des Arts». Er lebte mit seiner Familie und Freunden im Sinne lebensreformerischer Ideale. Neben der Pension betrieb Hirzel ein Nudistenzentrum und unterstützte kommunistische Organisationen. 1934 wurde Hirzel aus politischen Gründen aus Frankreich ausgewiesen.
Ab 1939 lebte Paul Hirzel in Zürich und ab 1942 in einem Atelier der Stadt Zürich am Spielweg 7 in Wipkingen, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1985 bleiben konnte. Seinen Lebensunterhalt verdiente er mit Bewegungsunterricht, Töpferkursen und dem Brennen von Keramiken.